Kostbare Gewürze

Safran, Kardamom und Vanille – Die Top 3 der teuersten Gewürze der Welt

Safran macht orientalische und mediterrane Speisen besonders schmackhaft. Aber kennen Sie den Preis dafür? Safran gilt als eines der teuersten Gewürze der Welt. Der Legende nach wuchs es unter dem Ruhelager des göttlichen Zeus und der Hera. Deswegen berichtete Homer, Autor des Odyssee-Epos, das für Safran gezahlt wurde, was immer der Verkäufer verlangte. Ob göttlich oder nicht – der Safran ist eine Krokus-Art, aus dessen Blüten das Gewürz gewonnen wird. Um ein Kilogramm des „roten Goldes” zu ernten wird eine Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern benötigt. Und die Ernte ist reine Handarbeit und nur einmal im Jahr während der Blüte für wenige Wochen möglich.

Exotisch lecker bis aphrodisierend – Kardamom schmeckt in Lebkuchen und Curry

Kardamom kennen wir vor allem von Lebkuchen und Spekulatius – oder aus der indischen Küche. Dort wird das edle Gewürz oftmals in Currys oder Masalas verwendet. Der ursprünglich aus Südindien, Sri Lanka und dem Irak stammende Kardamom gehört zur Familie der Ingwergewächse und wird als ganze Kapsel oder als Pulver genutzt. Die Kapselfrüchte des Kardamoms werden kurz vor der Reife von Hand gepflückt, da sie sich ansonsten öffnen und so die Samen – und damit auch die aromatischen ätherischen Öle – verloren gehen. Übrigens: In arabischen Ländern wird dem Kardamom eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Ein guter Grund ihn in unsere Gewürzsammlung aufzunehmen.

Vanille – Von der tropischen Orchideenfrucht zur „Königin der Gewürze“

Vanille – ein geschmacklicher Traum. Ohne sie wäre Eis quasi gar nicht erfunden worden und jedem Pudding würde etwa fehlen. Die Vanilleschote ist die Kapselfrucht verschiedener Arten der Orchideen-Gattungen Vanilla. Aber einfach so ernten und dann verwenden kann man sie leider nicht. Ihren Beinamen „Königin der Gewürze” verrät schon, dass sie nicht so leicht rumzukriegen ist. Die frisch geernteten Früchte haben nämlich noch nicht das typische Aroma. Zur Gewinnung der Vanille als hocharomatisches Gewürz müssen die Früchte erst einem zeit- und arbeitsintensiven Verfahren unterzogen werden. Das ist neben der künstlichen Bestäubung auf den Plantagen der Grund für den hohen Preis der Gewürzvanille.

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